Für mich ist Wasser kein reines Trainingsfeld, sondern ein besonderer Ort: Ein Raum, in dem Kinder Vertrauen, Ruhe und Freude erleben dürfen.
Ich möchte, dass sie sich im Wasser frei, sicher und getragen fühlen - ohne Druck, ohne Angst und ganz in ihrem eigenen Tempo.
Mir ist wichtig, dass Kinder das Wasser zuerst spüren, bevor sie Bewegungen erlernen. Ich glaube, dass Kinder am besten lernen, wenn sie neugierig sein dürfen, statt alles sofort richtig machen zu müssen. Wenn sie spüren, wie Wasser trägt, wie es klingt, wie es sich bewegt – dann entsteht eine Verbindung, die keine starren Übungen je ersetzen kann.
Viele Schwimmschulen arbeiten noch sehr klassisch, mit starkem Fokus auf feste Abläufe. Mein Ansatz orientiert sich dagegen an modernen Lehrmethoden, wie man sie zum Beispiel in den Niederlanden findet: Hier steht das Gefühl für das Medium Wasser im Mittelpunkt – das natürliche, sichere und freudige Bewegen im Element.
Wenn Kinder das Wasser wirklich verstehen, entsteht Sicherheit von innen heraus – und daraus entwickelt sich später ganz natürlich eine gute Technik.
Schwimmenlernen bedeutet für mich mehr als nur Bewegung. Es geht um Körpergefühl, Selbstvertrauen und Freude an der Bewegung. Ich möchte, dass Kinder lernen, mit dem Wasser zu arbeiten - nicht dagegen. So entsteht Schritt für Schritt eine Verbindung, die bleibt.